Stück für Stück am eigenen Unternehmen gebaut
In zwei Jahrzehnten von 20 auf 130
Oberbobritzsch (EI). Größer geworden ist das Geschäft, und heller, freut sich Hubert Reuther vom gleichnamigen Stihldienst. Zum 20-jährigen Bestehen sei nun dank vieler eigener Stunden und der Hilfe der Familie auf insgesamt 130 Quadratmetern alles in einem zeitgemäßen Zustand. Und dabei erinnert sich der Ur-Oberbobritzscher an den 1. Juli 1990, als er sich mit dem Unternehmen Hubert Reuther Maschinen und Geräte auf eigene Füße stellte. Die Gewerbegenehmigung hatte ich seit Anfang Mai, mit der Einführung der D-Mark habe ich dann die Tür aufgemacht. Die Tür führte damals in eine 20-Quadratmeter-Garage – Verkaufsraum, Werkstatt und Lager zugleich. Und die nicht mal ein Telefon hatte Bis 1994 endlich ein Festnetzanschluss da war, nahmen unsere Nachbarn vom Kontakt Elektrogeschäft manche Faxe und Anrufe für uns entgegen, erinnert sich der gelernte Werkzeugmacher und Kfz-Elektriker an die Anfangsjahre. Das D1-Funktelefon, das er sich 1992 leistete – ein Riesengerät erinnern Sie sich? war immerhin ein Schritt vorwärts. Bereits 1992 entstand aus einem alten Pferde- und Schweinestall ein neuer Laden. Ein Mitarbeiter, Falk Wegbrod, wurde eingestellt. Er arbeitet bis heute in der Firma hat zuweilen noch Maschinen aus dem Verkauf der ersten Stunde Motorgeräte von Stihl und Gutbrod-Rasenmäher zu reparieren. Da wäre es hier und da Zeit, an ein neues Gerät zu denken, schmunzelt der Händler mit Seitenblick auf sein vielseitiges Sortiment und auf die besonderen Angebote im Jubiläumsjahr.
Quelle: Artikel im Freiberger Blick